Amalgam ist preiswert, aber nicht mehr zeitgemäß. Amalgam ist eine Legierung aus Quecksilber, Silber, Kupfer und Zinn. Wir möchten Ihnen und Ihrer Gesundheit dieses Material, daß als zugelassenes Arzneimittel für Zahnfüllungen verwendet werden darf, aber nach der Entfernung als Sondermüll entsorgt werden muss, nicht zumuten.
Wissenschaftlich sind die schädlichen Auswirkungen auf den Körper durch Quecksilber aus Amalgamfüllungen allerdings umstritten. Man kann zwar eine Anreicherung in verschiedenen Organen feststellen, eine schädliche Auswirkung auf den menschlichen Organismus ist jedoch nicht nachweisbar. Viele Wissenschaftler halten Amalgam für unbedenklich, andere behaupten, es wäre äußerst gefährlich. Amalgam enthält ungefähr zur Hälfte Quecksilber und stellt so ein Umweltproblem durch Füllungsreste und Schleifstaub dar. Quecksilber kann durch Korrosionsprozesse aus der Amalgamfüllung freigesetzt werden und trägt so zur allgemeinen Schwermetallbelastung des Körpers bei. Unterschiedliche metallische Rekonstruktionen können sich im Mund wie ein galvanisches Element (Batterie) verhalten und dadurch Probleme verursachen.
Es gibt heute Alternativen, die den Einsatz von Amalgam überflüssig machen. Als eine Alternative kommt heute Composite zum Einsatz. Dieses ist ein modernes Hochleistungsmaterial, was in unterschiedlichen Qualitätsstufen vorliegt und oft als Kunststofffüllung bezeichnet wird, jedoch tatsächlich weit komplexer und teurer ist. Ein Gramm dieses Composites kostet mehr als ein Gramm Gold!
In jedem Composite sind verschiedene feinstgemahlene Keramikpartikel in unterschiedlicher Menge und Größe in eine Kunststoffmatrix eingelagert. Mit einem hochwertigen Composite können heute bei entsprechender Verarbeitung die meisten Defekte perfekt versorgt werden. Da dieses Material in verschiedenen Farben vorliegt, können Zähne damit praktisch unsichtbar und hochästhetisch in Form und Farbe wiederhergestellt werden.
Es ist sogar reparaturfähig und durch das bei der Verarbeitung zum Einsatz kommende spezielle Klebeverfahren können auch schwache Zahnteile stabilisiert werden. Der Zahndefekt muss nur soweit ausgebohrt werden wie er tatsächlich ist- es bleibt also soviel eigene Zahnsubstanz erhalten wie möglich. Zudem ist Composite im Abnutzungsverhalten dem Zahnschmelz sehr ähnlich.
Die Kosten für solch eine hochqualitative Composite-Füllung werden von der gesetzlichen Krankenkasse nur im Ausnahmefall übernommen (Nierenerkrankungen, nachgewiesene Amalgamallergie). Meistens erstattet die gesetzliche Kasse die Kosten nur für eine Amalgam-Füllung und Sie erhalten eine Rechnung über den restlichen Betrag. Für gesetzlich Versicherte gibt es mittlerweile einige Zusatzversicherungen,die auch solche hochwertigen Composite-Füllungen bezahlen. Private Versicherer erstatten diese Leistungen üblicherweise im Rahmen des abgeschlossenen Versicherungstarifs.
Weitere Alternativen sind Inlays (Einlagefüllungen) aus Keramik oder Gold, die eher bei größeren Defekten im Zahn zum Einsatz kommen. Keramikfüllungen werden bei uns vorrangig im CEREC-Verfahren hergestellt und eingegliedert. Dieses ist ein fantastisches Verfahren, welches meist in einer Behandlungssitzung hochästhetische stabile Keramikfüllungen ermöglicht durch ein 3D-Schleifverfahren. Als direkte Alternative dazu steht Gold als das bis vor einigen Jahren bewährteste hochwertige Füllungs- und Kronenmaterial, das sich durch seine sehr lange Haltbarkeit auszeichnete. Durch die Entwicklung neuerer Materialien (Composite; Keramiken) und deren verfeinerten Einklebetechniken gehört es mittlerweile nicht mehr zur ersten Wahl. Neben dem Vorteil der langen Haltbarkeit stehen die Nachteile bei der Ästhetik, den Kosten (<1100€), mehrere Behandlungssitzungen und oft nach Jahren kleine Ausplatzungen von Zahnschmelz im Grenzbereich Zahn-Goldinlay gegenüber.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Zahnarztpraxis in Berchtesgaden Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Ihrem Zahnarzt.
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